Schauspieler in Hancock

Will Smith passt einfach spitzenmäßig in die Rolle. Er ist genau der richtige, wenn es darum geht, den abgewrackten, besoffenen Penner von nebenan zu spielen oder eben den aufpolierten Superhelden mit etwas Selbstironie. Hier passt wirklich alles zusammen. Smith spielt seinen Charakter einfach hervorragend und gibt somit dem Film seine persönliche Note, denn ohne Will Smith wäre der Film sicher nur halb so gut geworden. Mir fällt zumindest auf Anhieb kein Darsteller ein, der diese Rolle hätte übernehmen können.

Jason Bateman spielt den erfolglosen PR-Berater Ray. Ihm wird in seiner Rolle nicht sonderlich viel abverlangt und er macht seine Sache grundsätzlich gut. Die Erfahrungen, die sein Charakter macht sowie die Wendungen, die dieser erfährt, bringt Bateman gut rüber, so dass man ihm seine Rolle wahrlich abnimmt. Die bekanntesten Filme, in denen Bateman bisher mitwirkte waren "Voll auf die Nüsse" und "Starsky & Hutch".

Charlize Theron gehört mittlerweile zu der obersten Riege der US-Darsteller. Sie spielt hier die Mary die Frau von Ray aber sie scheint nicht wirklich in den Film zu passen. Sie erschien mir in ihren ersten Szenen wie ein Fremdkörper. Im Gegensatz zu den beiden männlichen Hauptdarstellern muss sie ein wenig Zurückhaltung bewahren und darf erst gegen Ende des Films ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Auch wenn man sicherlich denkt, dass eine Oscarpreisträgerin eigentlich wenig in einem Superheldenmovie verloren hat, passt sie im Nachhinein doch ganz gut hinein.

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